der
besuch
von
Maiori
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Die
zurückzulegende Entfernung beträgt etwa 10 Km
Etwa 3 Km außerhalb Maioris in Richtung Salerno liegt
die Badia di S. Maria de Olearia Ende
des 10. Jh.s bezog Einsiedler Pietro die große Grotte, wenig später
flankiert von seinem noch jungen Neffen Giovanni. Die beiden waren Korbmacher
und verkauften ihre Waren nach Amalfi. Mit
der Zeit wurden sie fromm und bauten ihre erste Kapelle, dann noch eine
und noch eine bis sie ein wahres Kloster am Meer hatten, das sie Santa
Maria "De Olearia“ nannten, vielleicht nicht nur wegen der
Oliven, die in jener Zeit den Hang begrünten. Progressivamente ampliato sino ad assumere la struttura attuale a tre cappelle sovrapposte, Die untere, erste Kapelle wird beherrscht von dem großen Fresko "la Madonna orante tra i SS. Paolo e Giorgio“ (betende Madonna zwischen den Heiligen Paul und Georg). Ein Schmaler Zugang führt zu den Zellen der Mönche, die später als Grabkammern genutzt wurden, daher die Bezeichnung „Catacombe“. Die zweite, größere Kapelle, ist sozusagen zweischiffig mit einer großen Säule im Zentrum und ist, auch wenn sie in dürftigen Zustand sind, mit interessanten Wandbildern ausgestattet, wahrscheinlich eine Arbeit des Mönches Leone Amalfitano, Benediktiner in Montecassino... Die
dritte Kapelle schließlich ist mit dem Leben des "la
vita di S. Nicola di Bari" (Heiligen Nikolaus von Bari
ausgemal). Weiter in Richtung Salerno kommen wir zum Capo d’Orso, eine der Gegenden mit der schönsten Vegetation der Mittelmeers: Ginster, Rosmarin, Myrten, weiter oben Meerkirschen, Eschen, Steineichen, „laucini“...und "o Roje Laucine“, eine viel hundertjährige Pappel mit einem zweihornigen Stamm... und wenn wir Glück haben, sehen wir gar den inzwischen selten gewordenen Wanderfalken.... Nach
einigen weiteren Kilometern sind wir dann an den Kreuzung nach Erchie,
einer Handvoll weißer Häuser zwischen Oliven und Kaktusfeigen. Als
griechische Kolonie im 4. Jh. v Chr. Gegründet (vielleicht von Herkules
persönlich) erlangte es im 10. Jh. als mächtige Benediktinerabtei
der S. Maria de Irchi das "jus piscarie“, das Recht auf den
Zehnten des Fischfangs der ganzen Gegend und die Herrschaft über
Cetara, Suverato, Fonti und die umliegende Weiler. Erst der schreckliche
Sturm von 1440 machte dem ein Ende, verschlang Strand und Kloster... Im Zentrum des Ortes steht die bescheidene S. Maria Assunta mit einem großartigen Portal aus Tuff. Über den Hauptaltar eine Madonna mit Kind aus dem 10. oder 11. Jh. Und
am Meer steht der imposante "Torrione" auf Veranlassung
von Carlo I D’Angio aus dem Jahre 1278 – von den Wachtürmen
der Küste vielleicht der älteste... |
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